Hahnenrundtour

    Die erste Gondel rauf zur Fürenalp haben wir knapp verpasst. Sechs Surenenpassanwärter stehen bereits vor dem "Loch" als wir beim Parkplatz der Fürenalpbahn einfahren. Naja dann halt die zweite Gondel. Oben angekommen haben wir unsere sechs Kollegen bereits wieder eingeholt. Die sitzen in der Beiz..man gönnt sich ja sonst nix. Wir lassen die Bindungen einschnappen und machen uns auf den Weg in Richtung Wissberg.

    Die Spuren von gestern hat der Wind und oder der Schneefall über Nacht verwischt. Der Aufstieg auf den Wissberg gestaltet sich eher mühsam. Es liegen ca. 10-15 cm Neuschnee auf einer harten Unterlage. Wir rutschen in alle Richtungen nur nicht richtig nach oben. Manch böses Fluchwort schallt durch die jungfräuliche Bergwelt. Irgendwann sind wir dann doch oben. Nach Tee und dürren Früchten marschieren wir ein kurzes Stück hinunter in den Sattel nördlich des Gipfels. Die folgende Querung zur Leiter die vom Tiergarten zum Rot Band hinaufführt fahren wir einer nach dem andern ab. An einer flacheren Stelle zu Beginn der Querung hat sich beträchtlich Schnee gesammelt. Der restliche Teil ist nur mit 10-15 cm Neuschnee überdeckt.

    Die Leiter ist gut zu erreichen, der Zugang noch ohne Eis. Die anschliessende Abfahrt nach Fulenwasser ist traumhaft. Die Neuschneemenge hat hier etwas zugenommen, 15-20cm. Der Aufstieg über Fulenwasserteufi drückt auch uns das faule Wasser in die Thermoleibchen. Es ist warm in dem windgeschützten Tälchen. Das hat auch der frische Schnee mitbekommen und versucht mit den Fellen eine innige Verbindung einzugehen. Die Spur ähnelt einem Kartoffelacker. Etwa auf der Höhe Brünnen gehts dann nordwestlich auf den Grat in windigere, kühlere und auch wieder pulvrigere Gefilde.

    Hier ist alles tiptop eingeschneit. Keine Steine und Felsen mehr zu sehen. Durch wunderbaren Pulver fahren wir hinab. Die steilen Hänge bei Oberer Chüeboden sind etwas kräfteraubend zu fahren. Die Schwünge müssen gut gebremst werden da die 15 cm Pulver wenig Widerstand leisten. Ab Furggi verwandelt sich dann der Pulver schlagartig in betonartigen Knochenbrecherschnee. Durch die enge Waldschneise, zu unserer speziellen Freude mit vereisten Lawinenknollen garniert, holzen wir runter zum Hinter Horbis und von dort nach Engelberg.

    Zu Fuss gehts nun noch zurück zum Auto bei der Bahnstation. Als wir dort ankommen ist der Föhn bereits durchgebrochen und kündigt die nächste Wetterveränderung an. Schön wars .

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