Von Villa O'Higgins nach Cochrane

    In Villa O'Higgins kann uns nicht viel zum Bleiben bewegen. Einerseits haben wir nun bereits 2 Tage nicht viel gemacht, anderseits sind wir neugierig auf die vor uns liegenden Strecken.... . Wir kaufen ein was es hier halt eben so gibt und machen uns relativ spaet auf den Weg. Kurz vor uns sind noch zwei deutsche Radfahrer gestartet die wir in der Folge noch des oefeteren sehen werden. . Nach 2 Stunden haben wir die 2 etwa 50 jaehrigen Bikekammeraden bereits wieder eingeholt. Wir machen Halt um drei uns entgegenkommende Radfahrer zu Gruessen. Die Deutschen belassen es bei einem Haende heben und fahren weiter....hmmm scheint ein typisches Verhalten fuer Deutsche im Urlaub zu sein..... .

    Die Nacht campieren wir am Strassen (Waldweg)- rand. Neben uns hausen bei unserem Nachtlager auch zwei Pferde die wohl zur naechstgelegenen Estancia gehoeren. Hoffentlch zertrampeln die Viecher uns nicht das Zelt. Mitten im chilenischen Urwald mit seiner atemberaubenden abendlichen Geraeuschekullisse schlafen wir ein. Beim Fruehstueck am Morgen preschen die beiden Deutschen wieder an uns vorbei...wenig spaeter trefen wir uns an der Anlegestelle der Faehre in Yungay.
    Nach Yungay machts beim einen unserer deutschen Kammeraden am Fahrrad Schnapp...und die linke Pedalkurbel liegt am Boden....Uiuiui....der andere , mit etwas Vorsprung, radelt frisch und froehlich weiter ohne etwas zu bemerken....Wir machen uns ebenfalls aus dem Staub in der Hoffnung die beiden moeglichst nicht mehr anzutreffen..... .
    Wir fahren durch wunderschoene, bergige Landschaft weiter bis nach Tortel. Was wir dort antreffen erschreckt uns...Das ganze Dorf (alle Haeuser und Wege) sind aus Holz gebaut. Die Wege sind also Holzpassarellen und Treppen...Von der Strasse, die erst seit 4 Jahren existiert , steigen wir mitsamt Fahrraedern ins am Meer gelegene Dorf hinab (ca. 50 Hoehenmeter Treppen). Zuvor war dieser Holzfaellerort nur vom Meer zugaenglich.
    Den Weihnachtsabend verbringen wir somit in Tortel. Als Weihnachtsmenue gibts Lachs aus den lokalen Gewaessern.
    Der naechste Tag bringt uns bis nach Los Nadis auf die Estancia (und Campingplatz) einer Deutschen die seit ca. 10 Jahren hier lebt. Hier erfahren wir von den unzaehligen geplanten Staudammprojekten die ueberall im chilenischen Patagonien realisiert werden sollen....Mitunter wuerde auch Los Nadis geflutet werden. Weil es hier so wunderschoen ist bleiben wir einen weiteren Tag und machen eine Bike-Wanderung zum nahegelegenen Wasserfall des Rio Baker. Nach einer weiteren bergigen Etappe ereichen wir Cochrane und quartieren uns in der Hospedaje Ana Luz ein. Schwer beeindruckt sind wir vom hiesigen Supermercado...Hier gibts von Lebensmitteln ueber Moebel, Kleider bis hin zu Waffen und Munition alles zu kaufen...

    Ursula und Philippe

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